Science & Fun | Startseite |  Einführung in die 1H NMR Spektroskopie

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Um das schematische Strichspektrum von z.B. R2CH-CH3 zeichnen zu können, müssen Sie folgende Angaben aus der Strukturformel ableiten (hier wäre noch einmal eine Zusammenfassung):
  1. Zahl und Art der Gruppen äquivalenter Protonen (wurde hier behandelt)
    hier: a) >CH-
    b) -CH3
  2. relative Lage der Signale im NMR-Spektrum (chemische Verschiebungen wurden hier behandelt)
    hier: a) d = 1,4 ... 2,1 ppm
    b) d = 0,9 ... 1,9 ppm
  3. relative Intensität der Signale (nachzulesen hier)
    hier: a) 1
    b) 3
  4. Multiplizität der Aufspaltungen der Signale und Intensität der Einzellinien (siehe Schritt 74 ff.)
    hier: a) M = 4 (Quartett), I = 1:3:3:1
    b) M = 2 (Dublett), I = 1:1
Achtung:
Da aber die relative Intensität des gesamten Quartetts a) Irel = 1 ist, (es stammt von einem H!), verhalten sich die Intensitäten der Einzellinien des Quartetts wie 1/8 : 3/8 : 3/8 : 1/8 (Summe der Beiträge der Einzellinien = 1)!
Für das Dublett mit der Gesamtintensität Irel = 3 verhalten sich dann die Intensitäten der Einzellinien wie 3/2 : 3/2!
Zeichnen Sie nun das schematische Strichspektrum von R2CH-CH3!

Entwickeln Sie die schematischen Strichspektren der folgenden Verbindungen:
R2CH-CH2R' R2CH-CHR2' , R2CH-CR3' .
Geben Sie dabei die Angaben, wie sie in 1. ... 4. verlangt werden, mit an!

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