Science & Fun | Startseite |  Einführung in die 1H NMR Spektroskopie

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Machen Sie sich schrittweise noch einmal den ganzen Sachverhalt klar:

Die chemische Verschiebung kann quantitativ angegeben werden:
  1. als Frequenzdifferenz Dn zwischen dem Signal nS einer Standardverbindung, meist Tetramethylsilan (TMS) und dem betrachteten Signal nPr der Probe, d.h.
    DnPr = Abstand des Probesignals vom TMS-Signal.
    Dazu eine Erläuterung:
    Auf Grund der Proportionalitätsbeziehung zwischen der magnetischen Feldstärke und der Frequenz des elektromagnetischen Wechselfeldes nach
    n = (g/2 p) · Hz
    ist es üblich, die chemische Verschiebung nicht in Feldstärke-, sondern in den Frequenzeinheiten Hertz (Hz) (engl. cps = cycles per second) anzugeben.
  2. in der d-Skala nach der Formel:
    d = (DnPr · 106) / n0   ppm
    (1ppm = 1 · 106 (parts per million); n0 ist die Arbeitsfrequenz)
    Auf diese Art und Weise wird die chemische Verschiebung unabhängig von der Arbeitsfrequenz n0,
    denn:
    Die Frequenzdifferenz Dn allein ist abhängig von der Arbeitsfrequenz n0 und gestattet deshalb keine Vergleiche der chemischen Verschiebungen bei verschiedenen Arbeitsfrequenzen (z.B. bei 250 MHz und 400 MHz).
  3. in alten Spektren in der t-Skala (nur bei Protonenresonanz) nach der Formel
    t = 10 - d
Prägen Sie sich diese Beziehungen gut ein, und üben Sie dann ein wenig diese Umrechnungen.